Laut Wettervorhersage sollte es an dem heutigen Tag viel und lange regnet. Was soll man sagen das tat es dann auch. Aber davon lassen wir natürlich nicht aufhalten.

Also ging es zu Fuß wieder zum Odori Park. Dort habe ich dann den Maibaum entdeck. Deutsche Kultur und Feste sind in Japan beliebt, wo bei meistens sind es ja die Bayrischen Feste. Mit der Straßenbahn fuhr ich dann zum Moiwa Yama. Der Berg direkt vor den Toren von Sapporo.

Doch bevor ich den Berg erklimme besuchte ich noch den Fushimi Inari Schrein. Inari Schreine sind gut an ihren vielen roten Tori’s zu erkennen. Außerdem werden sie von 2 Füchsen bewacht. Der Hauptschrein befindet sich in Nara, den ich auch schon besucht habe. Nun ging es ans Bergsteigen.

Der Moiwa ist ein 531 Meter hoher Berg und befindet sich unter Naturschutz. Man kann ihn mit eder Seilbahn bequem erklimmen. Man kann auch mit dem Auto Hochfahren oder die vielen Wanderwege nutzen. Bei dem Wetter war die Seilbahn die beste Option. Der Berg und das Naturschutzgebiet sind nur rund 5 Km vom Zentrums Sapporos entfernt und somit in Japan einmal die nähe zur einer Stadt. Über 450 verschieden Tier und Pflanzenarten beherbergt der Moiwa. Darunter die Einheimischen Eichhörnchen. Eins konnte ich beim Inari Schrein sehen, da dort aber das Fotographieren verboten war konnte ich kein Bild machen.

Auf dem Berg selber hat man eine super Aussicht über Sapporo. Man könnte Kilometer weit sehen, wenn das Wetter nicht wäre. Aber da die Seilbahn in den letzten zwei Tagen eine Wartung hatte konnte ich erst heute damit fahren. Nicht desto troz war es sehr schön dort. Nach einmal Kaffee und einer kleinigkeit zum essen ginge es wieder zurück in die Innenstadt.

Noch ein bischen Geschichte zu Sapporo und Hokkaido. Hokkaido wurde von den Japaner erst spät besidelt ca. Anfang 15 Jahrhundert. Die Ainu sind hier die Einheimischen und das Indigene Volk. Wie immer sind leider nur noch wenige übrig. Richtig aufwunsch für die Besiedelung war erst die zweite hälfte des 19. Jahrhunderts. Durch die neuen Technologien aus dem Westen konnte das Landfruchtbar gemacht werden. Daher sind auch viele Gebäude aus dieser Zeit und im westlichen Stil. Zu sehen auch finde ich ander Infrastruktur sehe die LSA Anlage. Normalerweiße sind die Signalgeber waagerecht angebracht aber auf Hokkaido sind sie senkrecht wie bei uns. Ob das damit zusammen hängt?

Der Regen wurde stärker, daher beschloss ich wieder in das Hotel zurück zukehren. Ich wollte vorher aber noch in einer Untergrundpassage vorbei schauen. Was soll ich sagen Japaner lieben die Städte unter den Städten, man kann von der Innenstadt bis zum Bahnhof unterirdisch laufen. Ca. 1,5 Km komplette Passage, super bei Regen, Kälte und Schnee. Das war dann auch der Tag für heute, was morgen so auf dem Programm steht hängt vom Wetter ab. Bis dahin gehabt euch wohl.

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