
Mein Besuch in Hakodate war anders als geplant – das Wetter spielte nicht wirklich mit. Bei nur 7 Grad und Dauerregen war es kalt, nass und grau. Trotzdem wurde dieser Tag zu einem besonderen Erlebnis voller kleiner Abenteuer, beeindruckender Eindrücke und schöner Erinnerungen.
Hafen von Hakodate
Mein erster Stopp war der Hafen von Hakodate. Schon auf dem Weg dorthin spürte ich, wie der kalte Wind vom Meer her blies. Der Hafen selbst wirkte im Nebel und Regen fast mystisch. Fischerboote lagen ruhig im Wasser, Möwen kreisten über den Wellen, und trotz des Wetters waren einige Einheimische unterwegs. Besonders beeindruckend war die Mischung aus moderner Hafenanlage und dem historischen Flair der alten Lagerhäuser. Auch wenn ich mich tief in meine Jacke kuscheln musste, konnte ich diesen besonderen Moment genießen.
Hachiman-Schrein
Danach ging es weiter zum Hachimangu-Schrein. Der Weg führte durch ruhige, nasse Straßen, aber als ich das große Torii erreichte, spürte ich sofort eine friedliche Atmosphäre. Die Strukturen des Schreins leuchteten richtig gegen das graue Wetter.
Dort habe ich mir wieder ein Goshuin (御朱印) abgeh(olt – eine wunderschöne kalligrafische Widmung mit dem Namen des Schreins und dem Datum meines Besuchs. Es war ein besonderes Gefühl, dieses kleine Kunstwerk in meinen Händen zu halten, ein echtes Andenken an diesen Tag.
Kap Tachimachi
Trotz des schlechten Wetters wollte ich unbedingt noch zum Kap Tachimachi. Der Weg dorthin war ein wenig abenteuerlich – der Regen wurde stärker und der Wind peitschte über die Klippen.Der blick auf das Meer und den nebelverhangene Klippen hatten eine ganz eigene, mystische Schönheit. Es fühlte sich an, als wäre ich am Ende der Welt.
Hakodate Morning Market (Ekini-Markt)
Zum Aufwärmen machte ich einen letzten Stopp am Hakodate Morning Market (Ekini-Markt). Normalerweise ist der Markt voller Leben, aber an diesem kalten, nassen Tag war es ruhiger als sonst. Umso gemütlicher wirkte die Atmosphäre in den kleinen Marktständen. Frischer Fisch, Meeresfrüchte, Melonen und lokale Spezialitäten wie „Ika Meshi“ (Tintenfisch-Reis) waren überall zu finden.
Fazit
Das war nun meine Zeit auf Hokkaido. Morgen geht es mit dem Shinkasen nach Tokyo zurück. Es war eine schöne aber auch sehr kalte Zeit hier in Hokkaido. Ab morgen habe ich dann schöne 24°Grad. Was kann ich als ersten Abluss schonmal sagen. Hokkaido ist echt eine Reise wert, hier gibt es viel zu sehen und die raue Natur ist echt einzigartig. Es ist interessant wie doch ganz anderst Hakkaido gegenüber den anderen Präfekturen doch so ist. Ich komme irgendwann mal wieder und dann wird der rest mit dem Auto erkundet. Bis dahin gehabt euch wohl.







