Gestern bin ich endlich in Tokyo angekommen – meine zweite Heimat in Japan. Zum Bloggen blieb keine Zeit, denn direkt nach der Ankunft ging es gleich weiter zum Tokyo Dome: Ein Spiel der Yomiuri Giants gegen die Hiroshima Toyo Carp stand auf dem Programm. Auch wenn die Carp leider verloren haben, war es ein tolles Erlebnis, die Atmosphäre im Stadion mitzuerleben – laut, bunt und voller Emotionen.

Heute war dann mein erster voller Tag in der Metropole – und diesmal habe ich mich bewusst treiben lassen, ohne festen Plan.

Shibamata & Taishakuten

Den Anfang machte ein Ausflug nach Shibamata, einem Stadtteil, der seinen traditionellen Charme bewahrt hat. Kleine Straßen mit alten Läden, ein gemütliches Tempo und der beeindruckende Taishakuten-Tempel, dessen Holzschnitzereien allein schon einen Besuch wert sind. Dazu ein Spaziergang am Edo-Fluss, der die Atmosphäre noch verstärkte – ruhig, fast schon dörflich, und doch mitten in Tokyo.

Nezu-Schrein & Fest

Ein echtes Highlight war der Nezu-Schrein. Nicht nur die roten Torii-Reihen und die historische Anlage faszinierten, sondern auch das Fest, das dort stattfand. Bunte Stände, Musik, Kinder mit Masken und Süßigkeiten – diese lebendige, fast schon familiäre Stimmung zeigte einmal mehr, wie Tradition und Alltag in Japan ineinandergreifen.

Shiba Daijingu

Weiter ging es zum Shiba Daijingu, einem kleinen, aber feinen Schrein. Mitten zwischen modernen Gebäuden wirkt er wie ein ruhiger Rückzugsort und bringt einen Moment der Besinnung in der Großstadt.

Shinagawa

Zum Abschluss noch ein Abstecher nach Shinagawa – einer der großen Bahnhöfe und Knotenpunkte Tokyos. Zwischen Hochhäusern, geschäftigem Treiben und kleinen Ecken mit Lokalen bekam ich einen ersten Eindruck davon, wie sehr sich hier Tradition und Moderne mischen.


So begann mein Aufenthalt in Tokyo: Ein bunter Mix aus Tradition, Alltag und urbaner Energie. Nach der Baseball-Euphorie von gestern war dieser erste Tag perfekt, um die Stadt neu aufzusaugen. Morgen geht es mit frischen Eindrücken weiter – und ich bin gespannt, wohin mich das Treiben diesmal führt. 📸


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