Drei Wochen Japan liegen hinter mir – eine Zeit, die mich geprägt, inspiriert und unzählige Momente geschenkt hat. Von Kyushu bis Tokyo, von Vulkanlandschaften bis zu Großstadtschluchten – diese Reise war ein Mix aus Kultur, Natur, Tradition und Alltag. Ein Rückblick auf die Stationen und Highlights.

Kyushu – Der Süden voller Natur & Geschichte

Die Reise begann auf Kyushu, einer Insel, die von Naturgewalten und Geschichte geprägt ist.

  • Kagoshima: Vom ersten Spaziergang in der Stadt über das Abenteuer mit dem Mietwagen bis hin zu Ausflügen nach Kaimon-dake, Flowerpark Kagoshima und den Wasserfällen von Yaseo. Auch ein Abstecher nach Sakurajima gehörte dazu – Vulkankraft zum Greifen nah.
  • Kumamoto: Die eindrucksvolle Burg, Schreine wie Kato Jinja und der wunderschöne Suizenji-Park. Hier probierte ich auch Basashi (rohes Pferdefleisch) – eine Spezialität, die überraschend fein schmeckt.
  • Nagasaki: Vom Friedenspark über die Oura-Kathedrale bis hin zum Blick vom Inasa-Berg. Eine Stadt, die Geschichte und Weltoffenheit atmet.
  • Fukuoka: Als letzte Station auf Kyushu standen Schreine, Parks und ein Schreinfest in Hakozaki-gū auf dem Programm. Dazu ein neues Goshuin-chō, das die Sammlung meiner Stempel weiterführt.

Tokyo – Metropole & zweite Heimat

Zurück in Tokyo begann der zweite Teil der Reise – eine Mischung aus vertrauten Orten und neuen Entdeckungen.

  • Baseball im Tokyo Dome und im Meiji Jingu Stadium – die Stimmung war jedes Mal einzigartig, auch wenn die Hiroshima Toyo Carp leider kein einziges Mal siegen konnten.
  • Besuche in traditionellen Vierteln wie Shibamata, Nezu-Schrein mit Fest, oder der Todoroki-Schlucht – kleine Ruhepole mitten in der Megacity.
  • Shopping in Akihabara, Nakano Broadway und Ikebukuro – mit dem Ergebnis, dass ein zweiter Koffer fällig wurde. Immerhin: Meine gesuchte Manga-Reihe habe ich am Ende doch gefunden.
  • Höhepunkte wie der Blick vom Skytree, die Moon Art Night, Spaziergänge durch Asakusa und moderne Orte wie Shibuya Parco oder Odaiba mit dem riesigen Gundam.

Yokohama – Ein perfekter Ausklang

Zum Abschluss führte mich der Weg nach Yokohama. Am Hafen, im Red Brick Warehouse und sogar beim Oktoberfest fand ich die perfekte Mischung aus internationalem Flair und japanischem Alltag. Ein schöner Kontrast zur Hauptstadt – und ein ruhiger Ausklang vor dem Abflug.

Erinnerungen, die bleiben

Diese Reise war mehr als eine Abfolge von Orten. Es waren die Momente dazwischen, die Begegnungen, die kleinen Überraschungen:

  • Das Schreinfest mit bunten Laternen.
  • Die unerwartete Begegnung mit dem Kaiser am Tokyo-Bahnhof.
  • Das Sammeln von Goshuin in meinem neuen Buch.
  • Das Gefühl, dass Japan mir inzwischen wie eine zweite Heimat vorkommt.

Fazit – Mit einem weinenden Auge

Nun sitze ich im Flugzeug zurück nach Hause. Ein weinendes Auge bleibt, weil Japan für mich mehr als nur ein Reiseziel ist. Doch gleichzeitig überwiegt die Dankbarkeit: für all die Erlebnisse, für die Ruhe in Schreinen, für die Energie der Städte und für die vielen Erinnerungen, die mich noch lange begleiten werden.

Eines ist sicher: Das war nicht die letzte Reise nach Japan. 🇯🇵✨


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert